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Donnerstag, 13. November 2008

Beim Lernen aufgebaute Neuronenkabel bleiben bestehen, beim Vergessen werden nur die Kontaktstellen deaktiviert

Vergessene Erfahrungen und Erlebnisse gehen nicht verloren, sondern bleiben im Gehirn gespeichert, haben deutsche Forscher entdeckt. Sinneseindrücke und Erfahrungen werden im Hirn durch Verknüpfungen von Nervenzellen archiviert. Treffen neue Informationen – wie beispielsweise beim Lernen – ein, bildet das Gehirn neue Verbindungen zwischen den Neuronen. Durch spezielle Kontaktflächen, über die Impulse ausgetauscht werden, wird die Information gespeichert. Lösen sich diese Kontakte zwischen den Nervenzellen auf, wird die Information zwar vergessen, die angelegten Nervenverbindungen werden jedoch nicht wieder abgebaut, haben Forscher um Sonja Hofer vom Max-Planck-Institut für Neurobiologie in Martinsried herausgefunden. Vielmehr bleiben die Verknüpfungen bestehen und nur die Kontakte zwischen den Nervenzellen werden deaktiviert.
Vollständiger Artikel: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/297341.html

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